Technische Fragen

Die Mini PV Anlage ist eine kompakte Photovoltaikanlage, welche aus Solarmodulen und Modulwechselrichter zur Einspeisung in das eigene elektrische Hausversorgungsnetz besteht. Zunächst wird der Modulwechselrichter ideal außen direkt an der Unterkonstruktion des Solarmodules befestigt. Eine Verbindung findet über den Standardstecker mit dem Modulwechselrichter statt. Abschließend wird das 230V-Ausgangskabel des Wechselrichters VDE konform mit dem Hausnetz verbunden. Die Funktion ist somit fertiggestellt. Der Unterschied zu der bereits bekannten großen Photovoltaikanlage ist daran erkennbar, dass der produzierte Strom unmittelbar/geradewegs ins eigene elektrische Verbrauchernetz eingespeist wird und nicht zu einem hohen Preis an den jeweiligen Netzbetreiber verkauft wird. Der klare Vorteil ist hierbei die sofortige Reduzierung der Stromkosten, da ein Kauf der selbst erzeugten Strommenge nicht vom Stromversorger erfolgen muss.

Eine simple Methode zur Ermittlung der benötigten Leistung ist eine Notierung des Zählerstandes am Morgen und erneut am Abend. Den Verbrauch in Kilowatt dividieren Sie nun durch die gemessene Anzahl der Stunden. Der errechnete Wert in Watt sollte in etwa dem Gesamtwert der installierten Solarmodulleistung entsprechen.

Die Mini PV Anlage kann sehr einfach und schnell montiert werden. Ein spezielles Werkzeug für die Montage ist nicht erforderlich. In einigen europäischen Ländern darf die Mini PV Anlage mit einem Schukostecker direkt in jede Steckdose eingesteckt werden. In Deutschland ist eine ortsfeste Verbindung gefordert. Für den einfachen und ordnungsgemäßen Anschluss empfehlen wir den Einsatz einer Wieland Einspeisesteckdose.

Hierfür können Sie bei uns ein Energiemessgerät für die Steckdose erwerben. Gute Geräte zeigen nicht nur die gegenwärtig sowie die in Summe erzeugte Strommenge an, sondern auch die durchschnittliche Ersparnis in Euro. Dazu muss allerdings der aktuelle Strombezugspreis in Cent pro kWh eingegeben werden.

ja dies ist kein Problem

Nein, benötigen Sie nicht. Stromzähler mit Rücklaufsperre sind saldierend. Das bedeutet, dass der erzeugte Strom auf einer Phase mit dem verbrauchten Strom auf einer anderen Phase verrechnet wird. Wenn Sie beispielsweise auf Phase 1 Verbraucher mit 2000 Watt Leistung angeschlossen haben und auf Phase 3 Ihres Stromnetzes 2000 Watt mit Ihrer Mini PV Anlage produzieren, so verrechnet der Stromzähler automatisch die Phasen miteinander und zeigt in der Summe keinen Verbrauch an. Wenn Sie hingegen auf einer Phase 1500 Watt verbrauchen und auf einer anderen Phase 1000 Watt erzeugen, zählt der Stromzähler nur die 500 Watt, die mehr verbraucht werden. Durch die Verrechnung des Stromzählers ist es also unerheblich, in welcher der drei Phasen in Ihrem Hausnetz Sie einspeisen und an welcher die Verbraucher angeschlossen sind.

Im Normalfall kommt dies nicht vor, da in jedem Haushalt Geräte vorhanden sind, welche anhaltend Strom verbrauchen (Standby Verbraucher). Falls jedoch wirklich einmal kein Strom verbraucht wird oder weniger, als Ihre Mini PV Anlage erzeugt, wird der Strom automatisch ins allgemeine Stromnetz geleitet (ältere Zähler laufen sogar rückwärts). Den Strom über den rückwärts laufenden Zähler ins Netz einzuspeisen ist vom Versorger allerdings nicht erwünscht. Wenn Sie dem Versorger mitteilen, dass Sie eine derartige Anlage betreiben, wäre es möglich, dass dieser Ihnen einen neuen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen lässt.

In der Regel sind unsere Anlagen mit der max. Anzahl der Module bestückt.

Bitte keine weiteren Module anhängen.